Fokus
Institut Pädagogische Psychologie
Das Institut Pädagogische Psychologie (IPP-PHSG) befasst sich mit der Diagnostik und der Förderung von Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern mit vielfältigen Lernvoraussetzungen, und dies primär mit digitalen Instrumenten. In der Ausbildung werden Grundlagen des Lernens und der Entwicklung im Kindes- und Jugendalter vermittelt. In Forschungs- und Dienstleistungsprojekten ist das Institut unter anderem an der Entwicklung digitaler Lernfördersysteme und an Studien zum Bildungsmonitoring beteiligt.
CircularFutures – Co-Kreation einer zirkulären Zukunft
Visionen für eine wünschenswerte Zukunft werden mit Primarschulkindern der Begabtenförderung und Forschenden der Empa in einem kollaborativen Designansatz entwickelt und in einem Kinderbuch zu einer nachhaltigeren, kreislauffähigen Zukunft umgesetzt. Das Projekt soll einen Beitrag zur Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen leisten.
Die Forschung zeigt auf, welche planetaren Grenzen überschritten sind und welcher Wandel für eine nachhaltige Gesellschaft nötig ist. Wie wir in Zukunft wohnen, uns bewegen, zusammenleben und arbeiten möchten, kann die Forschung nicht allein beantworten. Die Entscheidungstragenden von morgen können kreative Visionen beisteuern, die nicht durch alte Weltanschauungen eingeschränkt sind.
Die an der Empa im SNF-Projekt «Laboratory for Applied Circular Economy» entwickelten nachhaltigen Materialkreisläufe bilden die wissenschaftliche Grundlage für die Co-Kreation. Mittels Design Thinking werden Visionen aus der Vorstellungskraft von Primarschulkindern aus Rorschach und Rorschacherberg mit der biophysikalischen Perspektive von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Empa verbunden. Der gewählte kollaborative Ansatz gibt den Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten der PHSG und den begabten Primarschulkindern die Möglichkeit, einerseits in die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse einzutauchen und andererseits gemeinsam an innovativen Ideen zu arbeiten. Mit ihrer Fantasie und Offenheit können die Kinder einen zentralen Beitrag zu einer für sie wünschenswerten Zukunft leisten.
Der Prozess des Design Thinking basiert auf vier Hauptschritten (Entdecken, Definieren, Entwickeln und Evaluieren), die den Ablauf des Projekts bestimmen. Kern der Co-Kreation waren zwei Halbtage mit Empa-Forschenden. Vor diesen gemeinsamen Workshops waren die Primarschulkinder bereits an zehn Halbtagen in Themen zu Umwelt, Energie und nachhaltigen Kreisläufen eingetaucht. Dazu gab es an der PHSG Spiele, Experimente, fachliche Inputs, einen Ausflug an die Empa und Theaterszenen. Zudem hielt jedes Kind seine Zukunftsvisionen skizzenhaft in einem Tagebuch fest. Während der Workshops entstanden Pläne einer Zukunftsstadt und vier konkrete Geschichten, die auf die Überschreitung von je einer planetaren Grenze aufmerksam machen und Lösungsansätze aufzeigen. Diese Geschichten werden von einer Designerin für ein Kinderbuch aufbereitet und von PHSG-Dozierenden mit Begleitmaterial für den Schulunterricht ergänzt.
Methodik: Umsetzung nach Design Thinking mit vier Hauptschritten: Entdecken, Definieren, Entwickeln und Evaluieren.
Kooperation
Empa St.Gallen
Laufzeit
2022 bis 2024
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds, SWICO, V-ZUG
Leitung
Harald Desing (Empa), Roland Hischier (Empa), Marion Rogalla (PHSG)
Team
Robert Furrer (PHSG), Maya Ivanova (PHSG), Michael Zingg (PHSG)
Literaturhinweise/Publikationen
Brown, T.B. (o.J.). IDEO Design Thinking.
Zur Publikation
Ball, B.J. (o.J.). The Double Diamond: A universally accepted depiction of the design process.
Zur Publikation
Desing, H., Braun, G., & Hischier, R. (2021). Resource pressure–a circular design method. Resources, Conservation and Recycling, 164, 105179.
Desing, H., Braun, G., & Hischier, R. (2021). The Resource Reduction Index—Evaluating Product Design’s Contribution to a Sustainable Circular Economy. Proceedings of the 20th European roundtable on sustainable consumption and production. Presented at the ERSCP 2021, Graz, Austria, September 8-10, 2021.
Desing, H., Widmer, R., Beloin-Saint-Pierre, D., Hischier, R., & Wäger, P. (2019). Powering a sustainable and circular economy—an engineering approach to estimating renewable energy potentials within earth system boundaries. Energies, 12(24), 4723.
PISA 2022 – Die Schweiz im Fokus
PISA ist eine periodisch durchgeführte internationale Studie, die die Fähigkeiten 15-jähriger Jugendlicher in den Bereichen «Lesen», «Mathematik» und «Naturwissenschaften» bewertet. Neben den Leistungstests umfasst sie auch die Erfassung von Hintergrundinformationen durch Kontextfragebögen. Hauptziel ist die Bereitstellung von Steuerungswissen für die Bildungspolitik.
Die Entwicklung von Schweizer Schülerinnen und Schülern in den getesteten Bereichen und die Position der Schweiz im internationalen Vergleich sind zwei wesentliche Aspekte, die auf der Grundlage der PISA-Daten beleuchtet werden.
Seit 2000 nimmt die Schweiz mit etwa 7000 Schülerinnen und Schülern aus über 200 Schulen an der PISA-Studie teil. Die nationale Koordination liegt beim Interfaculty Centre for Educational Research (ICER) der Universität Bern. Für die Erhebungen in der deutschsprachigen Schweiz, an denen rund 5000 Schülerinnen und Schüler aus über 160 Schulen teilnehmen, ist das Team «Bildungsmonitoring» des Instituts für Pädagogische Psychologie der PHSG verantwortlich. Das Team trägt auch zur nationalen Berichterstattung und zu weiterführenden Analysen sowie wissenschaftlichen Publikationen zu PISA bei. Die neusten Berichte zu den PISA-Ergebnissen 2022 wurden am 5. Dezember 2023 veröffentlicht.
Die PISA-Ergebnisse 2022 zeigen, dass die Schweiz in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften besser abschneidet als der OECD-Durchschnitt. Seit 2015 ist in Mathematik ein leichter Abwärtstrend zu beobachten, während der Abwärtstrend in den Naturwissenschaften seit 2018 gestoppt wurde. Die Lesekompetenz bleibt konstant. Der Leistungsunterschied in Mathematik zwischen Schülerinnen und Schülern aus sozial benachteiligten Familien und solchen aus privilegierten Familien hat weiter zugenommen. Zwischen der Dauer der Schulschliessungen während der Covid-19-Pandemie und den Leistungen wurde kein negativer Zusammenhang festgestellt, obwohl die Lernmotivation bei etwa der Hälfte der Schülerinnen und Schüler abgenommen hatte. Letztere hängt positiv mit der Erreichbarkeit der Lehrpersonen zusammen. Der Anteil an Schulen mit Unterrichtsbeeinträchtigungen durch Lehrpersonenmangel ist seit 2018 gestiegen, was mit schlechteren Leistungen in allen Bereichen korrelierte.
Methodik: Alle Ergebnisse wurden mithilfe von Stichprobengewichten und «replicate weights» berechnet.
Kooperation
Interfaculty Centre for Educational Research Universität Bern (ICER), Service de la recherche en éducation (SRED), Centro innovazione e ricerca sui sistemi educativi (CIRSE), SUPSI – Dipartimento formazione e apprendimento, Institut für Erziehungswissenschaft Universität Zürich
Laufzeit
Seit 1999
Finanzierung
EDK, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation
Leitung
Andrea Erzinger (Universität Bern, nationale Projektmanagerin), Giang Pham (PHSG, Projektleiterin in der deutschsprachigen Schweiz)
Team
Eliane Arnold (PHSG), Daniela Dütsch (PHSG), Alina Hegelbach (PHSG), Armon Höhener (PHSG), Dimitra Kolovou (PHSG), Franziska Locher (PHSG), Giang Pham (PHSG)
Literaturhinweise/Publikationen
Arnold, E., Prosperi, O., Salvisberg, M. & Kis, P. (2023). Rahmenkonzeption für Mathematik. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 12–14). Bern: Universität Bern.
Bollmann, S., Prosperi, O., Kolovou, D. & Salvisberg, M. (2023). Mathematikbezogene Emotionen und Einstellungen. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 35–43). Bern: Universität Bern.
Erzinger, A. B., Pham, G., Prosperi, O. & Salvisberg, M. (2023). Diskussion der ersten Ergebnisse aus PISA 2022. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 99–105). Bern: Universität Bern.
Erzinger, A. B., Pham, G., Prosperi, O. & Salvisberg, M. (2023). Hintergrundinformationen zu PISA 2022. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 6–10). Bern: Universität Bern.
Erzinger, A. B., Pham, G., Prosperi, O. & Salvisberg, M. (Hrsg.). (2023). PISA 2022. Die Schweiz im Fokus. Bern: Universität Bern. https://dx.doi.org/10.48350/187037
Erzinger, A. B., Pham, G., Salvisberg, M. & Prosperi, O. (2023). Umgang mit den Herausforderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 53–66). Bern: Universität Bern.
Locher, F. M., Pham, G., Ambrosetti, A. & Denecker, C. (2023). Lehrpersonenmangel von 2015 bis 2022 aus Sicht der Schulleitungen. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 68–75). Bern: Universität Bern.
Roos, E., Locher, F. M. & Mazzoni, P. (2023). Ergebnisse in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. In A. B. Erzinger, G. Pham, O. Prosperi & M. Salvisberg (Hrsg.), PISA 2022. Die Schweiz im Fokus (S. 17–32). Bern: Universität Bern.
Ergebnisse aus standardisierten Leistungstests werden unter anderem dazu genutzt, den individuellen Lernstand zu erfassen, die Qualität von Schule und Unterricht zu beurteilen oder Bildungssysteme zu vergleichen. Die Sicherstellung der Instruktionssensitivität von Tests bzw. Testitems ist eine wichtige Voraussetzung, um gültige Rückschlüsse über Schule und Unterricht ziehen zu können. Das Projekt zielt darauf, Erkenntnisse zur Konstruktion instruktionssensitiver Testitems zu gewinnen, um diese zur Entwicklung von standardisierten Leistungstests zu nutzen. An der Haupterhebung des Projekts haben über 800 Schülerinnen und Schüler teilgenommen.
Laufzeit
2020 bis 2024
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds, Deutsche Forschungsgemeinschaft
Leitung
Johannes Hartig (DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation), Jan Hochweber (PHSG)
Das Verbundprojekt «EU-FairPlay» leistet einen substanziellen Beitrag zur Stärkung der Bildungsforschung und der Bildungspraxis im Bereich des digitalen spielbasierten Lernens unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsgerechtigkeit. Dazu erfolgen eine strategische Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Disziplinen und eine inhaltliche Weiterentwicklung des Kenntnisstands im Themenbereich. In diesem Rahmen findet ein europaweiter Austausch statt und es werden gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte angeregt.
Laufzeit
2022 bis 2024
Finanzierung
Deutsches Bundesministerium für Bildung und Forschung
Leitung
Michael Kickmeier-Rust (PHSG)
Computerspiele sind ausserordentlich beliebt und ein wesentliches Element einer digitalisierten Lebenswelt. Gleichzeitig sind Spiele in all ihren unterschiedlichen Facetten ein funktionaler Bestandteil menschlichen Lernens. Zu den zentralen Gelingensfaktoren beim Einsatz von immersiven Bildungstechnologien gehört die Personalisierung von Lern- und Spielinhalten. Das Projekt greift den Ansatz kognitiver Diagnosemodelle auf und erweitert den Ansatz um die Diagnose von Fehlkonzepten und Vergessensprozessen. Inhaltlich konzentriert sich das Projekt auf das Fach Physik.
Laufzeit
2023 bis 2026
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds
Leitung
Michael Kickmeier-Rust (PHSG)
Kritisches Denken gehört zu den wichtigsten Lernergebnissen in der Hochschulbildung. Bislang gibt es jedoch keine internationalen Vergleichsdaten zum kritischen Denken von Hochschulstudierenden. Im Rahmen des Projekts wird die Machbarkeit eines internationalen Vergleichs des kritischen Denkens anhand von Leistungsbewertungen untersucht. Im Jahr 2023 hat das Projekt erhebliche Fortschritte erzielt, indem das Instrument zur Messung des kritischen Denkens in einem iterativen Design- und Verbesserungsprozess finalisiert werden konnte und die erforderlichen Daten zur weiteren Analyse gesammelt wurden.
Laufzeit
2021 bis 2023
Finanzierung
Spencer Foundation
Leitung
Henry Braun (Boston College), Richard Shavelson (Stanford University)
Die Ostschweizer Lernfördersysteme «Lernpass plus» und «Lernlupe» ermöglichen eine digitalisierte individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern des 2. und 3. Zyklus in schulischen Kernkompetenzen. Die Lernfördersysteme stellen ein überinstitutionelles Projekt der PHSG dar. Die Kompetenzen des Instituts Fachdidaktik Sprachen, des Instituts Fachdidaktik Naturwissenschaften und Mathematik sowie des Instituts Pädagogische Psychologie werden gebündelt, um die Qualität der Inhalte zu erhöhen, die Aufgabenpools auszubauen und psychometrisch zu begleiten und die konzeptuelle Weiterentwicklung auf einer soliden wissenschaftlichen Basis fortzuführen.
Laufzeit
2021 bis 2024
Finanzierung
Lehrmittelverlag St.Gallen
Leitung
Michael Kickmeier-Rust (PHSG), Mathias Picenoni (PHSG)
Übergreifendes Ziel des Projekts ist die Generierung von empirischen Hinweisen zur Bearbeitung eines Postulats, das sich auf die Deutsch- und Mathematikkompetenzen am Ende der Volksschulzeit bezieht. In diesem Zusammenhang intendiert die Studie, differenzierte Einschätzungen zum Stand der Deutsch- und Mathematikkompetenzen der St.Galler Schülerinnen und Schüler am Ende der Volksschule und mit Blick auf den Übergang in die Sekundarstufe II und dessen Anforderungen zu gewinnen. Das Projekt ist in vier Teilstudien gegliedert.
Laufzeit
2022 bis 2023
Finanzierung
Bildungsdepartement Kanton St.Gallen
Leitung
Anja Gebhardt (PHSG), Jan Hochweber (PHSG)
Das Forschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit von sprachenübergreifenden Unterrichtseinheiten im Französischunterricht hinsichtlich der rezeptiven (Hören) und der produktiven (Schreiben) Französischkompetenzen sowie die Sprachlernmotivation und die Sprachlernbewusstheit der Schülerinnen und Schüler. Des Weiteren werden die Überzeugungen und das fachdidaktische Wissen der Lehrpersonen untersucht. Das IPP-PHSG ist unter anderem an der Konzeption der empirischen Erhebungen und an den Datenauswertungen beteiligt.
Laufzeit
2022 bis 2026
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds
Leitung
Sybille Heinzmann Agten (PH FHNW), Giuseppe Manno (PH FHNW)
Die Auswirkungen der Covid-19-bedingten Schulschliessungen werden intensiv diskutiert. Es gibt Hinweise darauf, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler abnahmen oder stagnierten und psychische Beschwerden zunahmen. Die Erfahrungen aus den Schulschliessungen können aber auch genutzt werden, um die Digitalisierung des Bildungswesens zu fördern. Das Projekt erforscht daher die Auswirkungen der Schulschliessungen in der Schweiz und liefert Erkenntnisse zur weiteren Digitalisierung des Bildungswesens. Das Projekt ist Teil des Nationalen Forschungsprogramms 80 «Covid-19 in der Gesellschaft» und wird von einem internationalen Beirat begleitet.
Laufzeit
2023 bis 2026
Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds, NFP80
Leitung
Michael Kickmeier-Rust (PHSG), Valentin Unger (PHSG)
Das Projekt, das von der PHSG mit Unterstützung des Bildungsdepartements des Kantons St.Gallen durchgeführt wurde, zielte darauf ab, einen altersgerechten Fragebogen zur Erfassung soziokultureller Merkmale von Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse zu entwickeln und empirisch zu validieren. Neben traditionellen Indikatoren wie Beruf und Bildung der Eltern wurden weitere Indikatoren untersucht, die inhaltlich relevant sind und von Kindern dieser Altersstufe eingeschätzt werden können (z.B. Ernährungsverhalten, Freizeitaktivitäten, Leselust). Zur Validierung wurden dieselben Fragen den Eltern gestellt und die zwei Datenquellen miteinander verglichen.
Laufzeit
2020 bis 2022
Finanzierung
PHSG
Leitung
Manuela Hauser (Generalsekretariat Departement für Erziehung und Kultur Kanton Thurgau)
Lebenslanges Lernen ist eine der Prioritäten der Europäischen Union. Der strategische Rahmen für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und der beruflichen Bildung (ET 2020) zielt darauf ab, das lebenslange Lernen zu fördern. Qualität und Effizienz der allgemeinen und der beruflichen Bildung sollen dadurch verbessert werden. Zudem soll der Unternehmergeist gestärkt werden. Ebenso sollen Innovation und Kreativität auf allen Ebenen der allgemeinen und der beruflichen Bildung gefördert werden.
Laufzeit
2019 bis 2022
Finanzierung
Erasmus+
Leitung
Michael Kickmeier-Rust (PHSG)
Die Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen (ÜGK) ist eine zyklisch stattfindende Leistungsuntersuchung für das Schweizer Bildungsmonitoring. Anhand von Leistungstests wird abgeklärt, inwieweit die nationalen Bildungsziele in den Kantonen erreicht werden. Ergänzend werden mithilfe von Fragebögen Kontextinformationen über die Schülerinnen und Schüler und ihr Umfeld erfasst. Die zukünftigen Haupterhebungen der ÜGK finden auf der Schulstufe HarmoS 4 voraussichtlich im Frühjahr 2024 statt.
Laufzeit
2014 bis 2026
Finanzierung
EDK
Leitung
Eliane Arnold (PHSG), Andrea Erzinger (ICER), Franziska Maria Locher (PHSG), Giang Hong Pham (PHSG)