Skip to content

Fokus

Institut Professionsforschung & Kompetenzentwicklung

Das Institut Professionsforschung & Kompetenzentwicklung führt empirische Studien und Entwicklungsprojekte zum Kompetenzerwerb von Lehrenden und Lernenden in zwei Arbeitsbereichen durch: 1) Die Professionsforschung befasst sich mit der Modellierung, Erfassung, Entwicklung und Förderung professioneller Kompetenz von Lehrpersonen und mit deren Wirkungen auf schulische Lehr- und Lernprozesse. 2) Die Berufsbildungsforschung beschäftigt sich mit den Lebenswelten junger Menschen, deren Berufsorientierung und Übergängen in das Berufsleben, mit der technologiebasierten Kompetenzerfassung und -entwicklung sowie mit der Weiterentwicklung der beruflichen Bildung.

Zum Transformationsprozess von Wissen zu Performanz bei sportunterrichtenden Lehrpersonen (WiPe-Sport)

Eine Lehrperson nennen wir in der Regel dann kompetent, wenn sie nicht nur weiss, was sie tun soll, sondern auch tun kann, was sie weiss. Im Rahmen des SNF-Forschungsprojekts «WiPe-Sport» wird der Fokus entsprechend auf den Transformationsprozess von Wissen zu Performanz am Beispiel der Klassenführung im Sportunterricht gerichtet. Dadurch wird ein Beitrag zur Gestaltung einer möglichst effektiven hochschulischen Lehre geleistet, die sich am Performanzfortschritt der angehenden Lehrpersonen orientiert.

In der Ausbildung von Lehrpersonen nimmt die Förderung der drei Kompetenzfacetten 1) des professionellen Wissens, 2) der situierten (kognitiven) Wahrnehmungs-, Interpretations- und Entscheidungsprozesse (W-I-E) sowie 3) der Performanz grundsätzlich einen hohen Stellenwert ein. Bislang ist jedoch kaum geklärt, welche Wirkungszusammenhänge zwischen den jeweiligen Facetten bestehen und wie ein effektiver Performanzfortschritt in der Ausbildung von Lehrpersonen angesteuert werden kann. Diese Forschungslücken werden im Projekt «WiPe-Sport» bearbeitet.

Das Projekt besteht aus zwei Untersuchungsphasen. Die erste Phase (Pilotierung) zielt auf die Generierung von validen, reliablen und objektiven Testinstrumenten zur Erfassung a) des klassenführungsbezogenen Wissens und b) der klassenführungsbezogenen Wahrnehmungs-, Interpretations- und Entscheidungsprozesse im Sportunterricht. In der zweiten Phase (Hauptuntersuchung) werden in vier Untersuchungsgruppen unterschiedliche Interventionen durchgeführt. Zu diesem Zweck wird die digitale Lehr- und Lernplattform «bewegunglesen.ch» verwendet, die von der PHSG entwickelt wurde. In dieser zweiten Phase sollen die Wirkungszusammenhänge zwischen dem klassenführungsbezogenen Wissen, der W-I-E und der Performanz empirisch untersucht werden.

Das Projekt befindet sich zurzeit in der Pilotierungsphase. Im Rahmen dieser ersten Phase wurden in einem ersten Schritt aus einem validierten Beobachtungsinstrument zur Messung der Qualität der Klassenführung im Sportunterricht (AV; Baumgartner et al., 2020) zwei provisorische Prototypen zur Erfassung des klassenführungsbezogenen Wissens (UV1) sowie der klassenführungsbezogenen W-I-E (UV2) generiert. In einem zweiten Schritt wurde eine dreistufige Delphi-Studie durchgeführt, an der Expertinnen und Experten der Sportdidaktik partizipierten. Aus diesem Prozess resultierten ein klassenführungsbezogener Wissenstest mit 120 Items sowie ein klassenführungsbezogener W-I-E-Test, der aus 10 Videovignetten und 174 Items besteht. In einem dritten Schritt wurden die beiden Tests im Rahmen einer Prä-Pilotierung angehenden sportunterrichtenden Lehrpersonen (N = 56) vorgelegt. Nach einer Überarbeitungsphase wurde der Tests zur empirischen Validierung von angehenden Lehrpersonen (N = 1095) gelöst. Nun folgt die Datenauswertung der Pilotierungsstudie.

Methodik: Delphi-Studie, IRT, Varianzanalysen, Zusammenhangsanalysen, Regressionsanalysen, Strukturgleichungsmodelle

Laufzeit
2021 bis 2025

Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Leitung
Matthias Baumgartner

Team
Clemens Berthold, Eric Jeisy, Dominik Zulian

Literaturhinweise/Publikationen

Baumgartner, M. (2022). Professionelle Kompetenz(en) von Sportlehrkräften – Begriffe, Traditionen, Modellierungen und Perspektiven. In R. Sygusch, J. Hapke, S. Liebl & C. Töpfer (Hrsg.), Kompetenzorientierung im Sport. Grundlagen, Modellentwurf und Anwendungsbeispiele (S. 27–41). Schorndorf: Hofmann.

Baumgartner, M., Oesterhelt, V. & Reuker, S. (2020). Konstruktion und Validierung eines multidimensionalen Beobachtungsinstruments zur Erfassung der klassenführungsbezogenen Performanzen von sportunterrichtenden Lehrkräften (KlaPe-Sport). German Journal of Exercise and Sport Research, 50(4), 511–522.

Baumgartner, M., Owassapian, D. & Perret Guldimann, J. (2021). Zur Verbesserung der Klassenführung von sportunterrichtenden Lehrkräften auf der E-Learning-Plattform bewegunglesen.ch. Sportunterricht, 70(3), 111–116.Kooperation: Alexander Naumann, Johannes König, Christian Herrmann, Jan Hochweber, Sabine Reuker, Tim Heemsoth

Evaluierung und Weiterentwicklung der Pädagog:innenbildung NEU in Österreich

Die Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen wurde in Österreich grundlegend reformiert. Für die Weiterentwicklung der Ausbildung ist es künftig wichtig, diesbezügliche Entscheidungen evidenzbasiert treffen zu können. Erkenntnisse aus der Evaluierung sind nicht nur für Österreich, sondern auch international, insbesondere für die Lehrpersonenbildung der Schweiz und in Deutschland, relevant.

Die 2013 reformierte Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen wurde bis anhin nicht evaluiert. Offene Fragen stellen sich unter anderem bezüglich der Wirkung der verlängerten Ausbildung, der Kompetenzentwicklung von angehenden Lehrpersonen und der neu gestalteten Praxisphasen während der Ausbildung.

Ziele der Evaluierung sind 1) die Gewinnung wissenschaftlicher und bildungspolitischer Erkenntnisse aus der Umsetzung der reformierten Ausbildung, 2) die Analyse der Kompetenzprofile von (angehenden) Lehrpersonen sowie der von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommenen Unterrichtsqualität und 3) die Ableitung von Handlungsoptionen für die Weiterentwicklung der Ausbildung. Zu diesem Zweck werden Daten von angehenden Lehrpersonen sowie Junglehrpersonen (1. bis 3. Berufsjahr) und ihren Schülerinnen und Schülern mithilfe von Onlinefragebögen erhoben. Die Befragung der angehenden Lehrpersonen konnte im Juni 2021 erfolgreich abgeschlossen werden, während die Erhebung bei Junglehrpersonen und ihren Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Jahres 2022 stattfindet. Erste Ergebnisse sind im Herbst 2022 zu erwarten.

Im Zentrum der Analysen stehen die in der Präambel des Ausbildungskonzepts «Pädagog:innenbildung NEU» festgehaltenen fünf Kompetenzbereiche: 1) allgemeine pädagogische Kompetenz, 2) fachliche und didaktische Kompetenz, 3) Diversitäts- und Genderkompetenz, 4) soziale Kompetenz und 5) Professionsverständnis. Deskriptive und multivariate Analysen sollen Aufschluss über die Kompetenzprofile von (angehenden) Lehrpersonen der jeweiligen Zielstufen (Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung) ermöglichen. Darüber hinaus werden institutionelle (z.B. Lerngelegenheiten) sowie individuelle Variablen (z.B. Berufserfahrung) einbezogen und hinsichtlich ihrer Zusammenhänge mit der Ausprägung von Kompetenzprofilen untersucht. Längsschnittanalysen im Hinblick auf die Kompetenzentwicklung können mit den Daten derjenigen Lehrpersonen durchgeführt werden, die sich bei der ersten Befragung am Ende des Studiums befanden und anschliessend in den Beruf eingestiegen sind. Die Wirkung des Konzepts «Pädagog:innenbildung NEU» wird anhand der von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommenen Unterrichtsqualität geprüft.

Methodik: Varianzanalysen, Zusammenhangsanalysen, Regressionsanalysen, Strukturgleichungs-modelle, latente Profilanalysen

Kooperation
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung (QSR)

Laufzeit
2021 bis 2022

Finanzierung
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung (QSR)

Leitung
Doreen Holtsch

Team
Horst Biedermann, Christian Brühwiler, Manuela Haldimann,
Lena Hollenstein

Literaturhinweise/Publikationen
Braunsteiner, M.-L. & Spiel, C. (2019). PädagogInnenbildung. Festschrift für Andreas Schnider. Heiligenkreuz im Wienerwald: Be&Be-Verlag.

Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Interdependenzen und Wirkungen professioneller Kompetenzen von Sportlehrpersonen empirisch zu überprüfen. Im Fokus stehen folglich (1) die Erfassung und die Ausprägung professioneller Kompetenzen von Sportlehrpersonen, (2) die Wirkungen der professionellen Kompetenzen auf den Sportunterricht sowie (3) die Wirkungen der professionellen Kompetenzen auf den Lernertrag der Schülerinnen und Schüler im Sport. Zur Beantwortung der Forschungsfragen ist ein längsschnittliches Untersuchungsdesign mit einer vorangehenden Instrumentenentwicklungs- und Pilotierungsphase vorgesehen.

Laufzeit
2018 bis 2023

Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Leitung
Christian Brühwiler (PHSG), Roland Messmer (PH FHNW), André Gogoll (EHSM)

Neben dem Aufbau eines Netzwerks besteht ein Ziel des Projekts in der Erarbeitung einer Bildungslandkarte zum gegenwärtigen Stand der Berufsfelddidaktik in der Schweiz sowie in der Erstellung eines systematischen Überblicks über den aktuellen Stand der internationalen und nationalen Forschung zur Berufsfelddidaktik. In der Vertiefungsphase des Projekts werden die wissenschaftlichen Kompetenzen ausgebaut. Ziel des PHSG-Teilprojekts «Kompetenzerwerb in den Lernorten der Berufsbildung» ist die Identifikation kooperationsrelevanter Problemstellungen, zu deren Bearbeitung  die drei Lernorte bezüglich der Aneignung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Haltungen einen Beitrag leisten können.

Laufzeit
2017 bis 2020

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Samuel Krattenmacher (PHSG), Carmen Baumeler, Antje Barabasch (EHB), Jürg Arpagaus (PHLU), Markus Maurer (PHZH), Philipp Gonon (UZH) 

Um die Qualität des Feedbacks von sportunterrichtenden Lehrpersonen fördern zu können, wird die digitale Lehr- und Lernplattform «bewegunglesen.ch» mit dem Kompetenzbereich des Feedbacks erweitert. Mithilfe von «LernFee» sollen (angehende) sportunterrichtende Lehrpersonen 1) ihr Wissen (Literaturarbeit) sowie 2) ihre situierten Wahrnehmungs-, Interpretations- und Entscheidungsprozesse (Bearbeitung von rund 50 videobasierten Entwicklungsaufgaben) verbessern können. Zudem soll es ihnen ermöglicht werden, 3) die Qualität der eigenen Performanz anhand von eigenen Unterrichtsvideos (Forum) kriterienbezogen zu erhöhen.

Laufzeit
2020 bis 2022

Finanzierung
Bundesamt für Sport (BASPO)

Leitung
Matthias Baumgartner

Die Studie untersucht, ob und wie sich die Quantität und die Qualität eines formativen Feedbacks von Lehrpersonen gegenüber Schülerinnen und Schülern unterscheiden. Der Handlungsaspekt «Erforschen und Argumentieren» aus dem Lehrplan 21 bildet die fachdidaktische Referenz. Zudem wird analysiert, ob Zusammenhänge zwischen Feedbackqualität und Leistungsentwicklung, Selbstregulationskompetenz sowie Selbstwirksamkeit von Schülerinnen und Schülern bestehen. Ebenfalls geprüft wird, ob der Einsatz eines Rubrics (Beurteilungsrasters) die Quantität und die Qualität des Feedbacks beeinflusst.

Laufzeit
2018 bis 2022

Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Leitung
Robbert Smit (PHSG), Kurt Hess (PH Zug)

Im Projekt werden Tandems von professionellen Fachpersonen an der Schnittstelle von Volksschule und Pädagogischer Hochschule gebildet und etabliert. Die Tandems bestehen jeweils aus einer Fachperson der Pädagogischen Hochschule sowie einer schulbasierten Fachperson (Praxisdozentin oder Praxisdozent). Zu deren Qualifizierung wird gemeinsam mit der PHZH und der PH FHNW der CAS «Praxisdozentin» konzipiert und umgesetzt. Beide Fachpersonen erwerben über ihre Zusammenarbeit neben ihren primären beruflichen Kompetenzen auch solche im je anderen Feld und damit ein doppeltes Kompetenzprofil, das sie gemeinsam in die Lehrpersonenbildung an Partnerschulen einbringen können.

Laufzeit
2018 bis 2021

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Samuel Krattenmacher (PHSG), Urban Fraefel, Corinne Wyss (PH FHNW), Annelies Kreis (PHZH)

Das Projekt «DIPALOG» unterstützt die jährlichen Beurteilungsgespräche (Lehrpersonen, Eltern und Schülerinnen und Schüler) über die «21st-century skills», die ALSV-Bereiche (Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten) der kantonalen Zeugnisse und wichtige Lebens- und Schlüsselkompetenzen vom Kindergarten bis zur 9. Klasse unter Berücksichtigung der Hauptkategorien der überfachlichen Kompetenzen des Lehrplans 21 und untersucht deren Wirkung. Im Fokus stehen dialogische Gespräche und mehrwöchige Zielentwicklungsprozesse im Unterricht auf der Grundlage von Stärken-Schwächen-Profilen, welche durch CMI-LehrerOffice erstellt werden. Das Innovationsprojekt kommt in den Kantonen AR, TG und SH zur Anwendung und wird durch den Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), den Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLCH), den Verband Schulsozialarbeiter:innen Schweiz (SSAV) sowie durch die drei Erziehungsdepartemente der Kantone AR, TG und SH unterstützt.

Laufzeit
2021 bis 2025

Finanzierung
Innosuisse (Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung): drei Jahre (April 2022 bis März 2025)

Leitung
Dölf Looser

Das Projekt setzte sich zum Ziel, die Unterrichtsqualität in integrativen Settings zu entwickeln und förderliche Formen für das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf zu ermitteln. Die Gestaltung integrativer Lernarrangements wurde anhand von Videoclips aus dem Unterricht der Lehrpersonen-Heilpädagogin Tandems diskutiert, videografiert und später in der Forschungsgruppe analysiert.

Laufzeit
2020 bis 2021

Finanzierung
Internationale Bodensee-Hochschule (IBH)

Leitung
Robbert Smit (PHSG), Petra Hecht (PH Vorarlberg)

Die adäquate Erfassung und Einschätzung von überfachlichen Kompetenzen stellt im schulischen Kontext eine Herausforderung dar. Eine mögliche Lösung besteht darin, dass die Lernbereiche «Allgemeinbildung», «Berufskunde» und «Sport» bei der Beurteilung und der Förderung zusammenarbeiten. Das Projekt fördert diese Zusammenarbeit und wird durch den Einsatz des Webtools «KOMPRA» («Kompetenzorientierte Praxisbegleitung») unterstützt. Das Webtool soll die kontinuierliche Kompetenzentwicklung unterstützen, zur Reflexion anregen sowie die berufsbezogenen überfachlichen Kompetenzen vertiefen und weiterentwickeln.

Laufzeit
2019 bis 2021

Finanzierung
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)

Leitung
Samuel Krattenmacher (PHSG), Daniel Preckel (DBW Luzern), Pius Disler (PHLU)

Die PHSG lanciert in Zusammenarbeit mit der PH FHNW dieses Projekt, in dem Online-Selbstlernangebote für Praxislehrpersonen erstellt, implementiert und evaluiert werden. Der innovative Ansatz der Wissensvermittlung stellt ein niederschwelliges Angebot bereit, das eine grosse Anzahl an Praxislehrpersonen erreichen kann. Entwickelt werden die Selbstlernangebote gemeinsam von PH-Dozierenden und Praxisdozierenden, sodass eine hohe (fach)didaktische Qualität und zugleich eine hohe Praxisrelevanz gewährleistet werden. Online-Selbstlernangebote sollen bisherige Qualifizierungsmassnahmen und Weiterbildungen nicht ersetzen, diese jedoch sinnvoll ergänzen.

Laufzeit
2021 bis 2024

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Samuel Krattenmacher (PHSG), Corinne Wyss (PH FHNW)

Das projektbezogene Netzwerk der acht Hochschulen PH Freiburg, PH BEJUNE, PH Luzern, PHSG, IUFE Genf, PH Zürich, PH Waadt und PH Bern hat das Forschungs- und Entwicklungsprojekt «LELEPS» initiiert. Aus dem vierjährigen Projekt entstand das zweisprachige fachdidaktische Lehr- und Lehrmittel «Kompetenzorientiertes Lernen und Lehren im Bewegungs- und Sportunterricht», welches für die Aus- und Weiterbildung von sportunterrichtenden Lehrpersonen verwendet werden kann.

Laufzeit
2017 bis 2021

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Matthias Baumgartner (PHSG), Christelle Hayoz (PH Fribourg)

Das Projekt untersucht, wie Kantonsschülerinnen und Kantonsschüler verschiedene Aspekte in der Schule, in ihrem Alltag sowie in der Gesellschaft erleben und einschätzen. Im Fokus des Projekts stehen Jugendliche, welche ein Gymnasium im Kanton St.Gallen besuchen. Das Projekt zielt zum einen darauf, Erkenntnisse mit Blick auf das «Gymnasium der Zukunft» zu gewinnen. Zum anderen soll ein Beitrag zur Beschreibung und zum Verständnis der Lebenswelten von Jugendlichen in der Ostschweiz geleistet werden. Hierfür werden mit Hilfe eines Online-Fragebogens Daten bei den Kantonsschülerinnen und Kantonsschülern erhoben.

Laufzeit
2020 bis 2020

Finanzierung
Bildungsdepartement Kanton St.Gallen – Amt für Mittelschulen

Leitung
Anja Gebhardt (PHSG)

Ziel des Projekts ist die Optimierung der Abklärung des Potenzials von Spätzugereisten und ihrer Zuweisung zu einem für sie passenden Brückenangebot (z.B. Integrationsvorlehre, Vorlehre) im Kanton Zürich. Zu diesem Zweck wird untersucht, welche Voraussetzungen für den Zugang zu entsprechenden Brückenangeboten gegeben sein müssen, wie diese überprüft werden und wie die jungen Erwachsenen einem passenden Brückenangebot zugewiesen werden können. Zur Beantwortung der Fragestellungen werden Experteninterviews mit Anbietern von Brückenangeboten, für die Potenzialabklärung zuständigen Fachpersonen sowie weiteren involvierten Akteurinnen und Akteuren durchgeführt.

Laufzeit
2021 bis 2021

Finanzierung
Bildungsdirektion Kanton Zürich

Leitung
Anja Gebhardt (PHSG)

Gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und Projektpartnern des Leading House «Berufsfelddidaktik» wird unter anderem das Ziel verfolgt, lernförderliche Rahmenbedingungen für die Vermittlung und den Erwerb transversaler Kompetenzen in der Berufsbildung zu erfassen. Ziel des Teilprojekts der PHSG «Förderung der transversalen Kompetenzen im KV4.0» ist die Evaluation des Ausbildungsmodells «KV4.0». Durch die Evaluation von berufs(feld)spezifischen kompetenzförderlichen Lehr- und Lernprozessen sollen Erkenntnisse zu den Stärken und Schwächen des Ausbildungsmodells gewonnen werden. Daraus können Chancen und Herausforderungen für die Förderung transversaler Kompetenzen abgeleitet werden.

Laufzeit
2021 bis 2024

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Samuel Krattenmacher (PHSG), Antje Barabasch (EHB), Janine Gut (PHLU), Markus Maurer (PHZH), Philipp Gonon (UZH)

Die motorischen Basiskompetenzen von Kindern stellen eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe an der Bewegungs- und Sportkultur dar. Das Forschungsprojekt «EMOKK» verfolgt das Ziel, die Entwicklung der motorischen Basiskompetenzen von Kindergarten- und Primarschulkindern zu begleiten, bedeutsame schulische und ausserschulische Einflussfaktoren zu identifizieren sowie Zusammenhänge mit überfachlichen Kompetenzen zu untersuchen.

Laufzeit
2021 bis 2025

Finanzierung
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)

Leitung
Sonja Büchel (PHSG), Christian Herrmann (PHZH), Ilaria Ferrari (PHZH), Nicolas Voisard (HEP BEJUNE), Sebastian Ludyga (DSBG), Marco Barbero (SUPSI)

Das Ziel des von der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) geförderten Projekts «Digitale Bildung» besteht darin, mehr über die Zusammenhänge zwischen digitalen Aktivitäten, gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Kompetenz von jungen Erwachsenen in der Bodenseeregion zu erfahren. Die im Projekt aufgegriffenen Themen sind auch im ABU-Lehrplan von Relevanz, unter anderem für die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen und im Rahmen der ABU-Themen «Persönlichkeit», «Gemeinschaft und Staat» und «Beziehung und Zusammenleben». Aufgrund der epidemiologischen Situation wurde eine Onlinebefragung in ein Distance-Learning-Setting integriert.

Laufzeit
2020 bis 2021

Finanzierung
Internationale Bodensee Hochschule (IBH)

Leitung
Doreen Holtsch

Die hohen Anforderungen auf Seiten der Dozierenden in der Qualifizierung von Berufsbildungsverantwortlichen stellen eine Herausforderung bei der Rekrutierung und der Qualifizierung des Nachwuchses dar. Infolge dessen zielt das Projekt auf die Entwicklung und die Durchführung eines entsprechenden Qualifizierungsprogramms für den Dozierendennachwuchs an Pädagogischen Hochschulen im Bereich der Berufsbildung. Es soll Personen mit unterschiedlichen Bildungs- und Berufsbiografien auf den Weg zur Dozentin oder zum Dozenten in der Berufsbildung an einer Pädagogischen Hochschule führen.

Laufzeit
2021 bis 2024

Finanzierung
swissuniversities

Leitung
Anja Gebhardt (PHSG)

Ausgehend von der Annahme, dass zur Bewältigung von Herausforderungen der digitalisierten Gesellschaft nicht ausschliesslich fachliche und digitale Kompetenzen, sondern auch überfachliche Kompetenzen notwendig sind, werden im Rahmen dieses Teilprojekts der IT-Bildungsoffensive (ITBO) des Kantons St.Gallen Instrumente zur Erfassung und Unterrichtskonzepte zur Förderung von überfachlichen Kompetenzen entwickelt, erprobt und evaluiert. Das Projekt beinhaltet drei zentrale Bestandteile: a) Entwicklung von Fragebogeninstrumenten zur Erhebung von überfachlichen Kompetenzen, b) Entwicklung und die Implementation von Unterrichtskonzepten zur gezielten Förderung von überfachlichen Kompetenzen und c) Entwicklung einer digitalen Anwendungsumgebung für die Instrumente und Unterrichtskonzepte sowie den Transfer an die Folgeschulen. Die Projektaktivitäten orientieren sich an den Bedürfnissen der Volksschule; entsprechend werden ausgewählte Schulen in allen Phasen des Projekts einbezogen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Institut Professionsforschung & Kompetenzentwicklung (IPK) durchgeführt.

Laufzeit
2021 bis 2025

Finanzierung
IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen

Leitung
Deborah Bernhard

Weitere Themen, die Sie interessieren könnten

Weitere Themen, die Sie interessieren könnten