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Wissenschaftlicher Nachwuchs

Die PHSG legt grossen Wert darauf den Nachwuchs auf der Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe zu fördern und somit den Aufbau des doppelten Kompetenzprofils beim wissenschaftlichen Personal zu stärken.

Während der Berichtsperiode haben erneut Studierende neben ihrer Ausbildung an den Forschungsinstituten in Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitgearbeitet. Durch den Einbezug von studentischen Mitarbeitenden in F&E-Projekte soll die wissenschaftliche Kompetenz der Studierenden in fachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung gefördert werden.

Im Berichtszeitraum 2020/2021 konnten an der PHSG 32 laufende Dissertationsprojekte und acht laufende Habilitationsprojekte verzeichnet werden. Zwei weitere Dissertationen wurden abgeschlossen und erfolgreich verteidigt. Diese Qualifikationsarbeiten sind bzw. waren an Forschungsprojekte der Institute geknüpft. Ungefähr ein Drittel der Doktorierenden nimmt neben dem Einsatz in F&E eine Lehrtätigkeit in der Ausbildung und/oder im Bereich von Weiterbildung und Dienstleistung wahr. Beim Verfassen ihrer Arbeiten werden die Doktorierenden gemeinsam von Mitarbeitenden der PHSG sowie von Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern im In- und/oder Ausland betreut.

Dissertationen und Habilitationen

Die Doktorierenden treffen sich viermal jährlich im PHSG-internen Doktoratskolloquium, um ihre Forschung zu präsentieren und ihre Ergebnisse mit ihren Peers zu diskutieren. Für Promovierende, die ihre Doktorarbeit bereits eingereicht haben und sich auf die offizielle Verteidigung vorbereiten, besteht im Rahmen eines solchen Doktoratskolloquiums die Möglichkeit einer Probeverteidigung. Des Weiteren pflegen die Doktorierenden ein enges institutsübergreifendes Netzwerk. Sie organisieren regelmässige Austauschtreffen und Veranstaltungen, darunter Schreibretraiten, um ihre Arbeit gemeinsam zu verschriftlichen, oder die im November 2020 erstmals durchgeführte «F*ck-Up Night», ein Austausch zum Thema «Scheitern», bei dem sich die Doktorierenden mit eingeladenen Gästen über den Umgang mit Herausforderungen, Rückschlägen und Misserfolgen während des Doktorats unterhielten.

Kooperationen

Die PHSG beteiligt sich am «Kooperativen Doktoratsprogramm Fachdidaktik», das gemeinsam mit der Universität Zürich und den Pädagogischen Hochschulen Graubünden, Schwyz, Zürich und Zug zur Förderung von Promotionen in fachdidaktischen Feldern der Lehrerinnen- und Lehrerbildung angeboten wird. Im Rahmen dieser Kooperation kann die Philosophische Fakultät der Universität Zürich wissenschaftlich qualifizierten Dozierenden sowie Professorinnen und Professoren der fünf Pädagogischen Hochschulen seit 2021 im Sinne des Promotionsrechts das Recht zur Betreuung von Qualifikationsarbeiten verleihen. Dies bedeutet, dass sie der Promotionskommission angehören und die Dissertationen mitbegutachten und mitbenoten können. In dieses Programm sind vier Doktorierende der PHSG einbezogen, die gemeinsam von Mitarbeitenden der Universität Zürich und der PHSG betreut werden.

Dank der Kooperation mit der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität zu Köln sind einige Mitarbeitende der PHSG überdies in länderübergreifenden kooperativen Betreuungskommissionen tätig. Im Rahmen dieser länderübergreifenden Zusammenarbeit fand in zwei aufeinanderfolgenden Jahren erneut eine Winter School statt, wobei die Winter School 2020 in Präsenz und die Winter School 2021 virtuell durchgeführt wurde. Beide Winter Schools boten erneut ein attraktives Programm an, das Keynotes zu aktuellen Themen in den Fachdidaktiken und der Unterrichtsforschung, Methodenworkshops für die Doktorierenden sowie Mentoringsessions, in denen sich die Doktorierenden mit Expertinnen und Experten zu ihren Dissertationsprojekten austauschen konnten, umfasste.

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