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Wissenschaftssupport

Gemeinsames Grants Office der St.Galler Hochschulen

Das Grants Office St.Gallen bietet Informations- und Beratungsdienstleistungen im Bereich der Forschungsförderung für alle drei im Kanton St.Gallen ansässigen Hochschulen, das heisst die Universität St.Gallen (HSG), die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG) und die Ostschweizer Fachhochschule (OST), an. Zum Grants Office St.Gallen gehört überdies das Regionalbüro Ostschweiz des schweizerischen Informationsnetzes «Euresearch», dessen Angebot sich auch an Forschende der Privatwirtschaft aus der Ostschweiz (Kantone AI, AR, GR, SG und TG) richtet. Das Grants Office wirkt somit nicht nur hochschulübergreifend, sondern es leistet auch einen substanziellen Beitrag zur Stärkung des gesamten Forschungsplatzes Ostschweiz.

Die Hauptaufgabe des Grants Office St.Gallen besteht in der Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmitteln der öffentlichen Hand unter Wettbewerbsbedingungen, da die Drittmittelakquise für alle Forschenden auf sämtlichen akademischen Stufen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zur Erfüllung dieser Aufgabe bündelt es diesbezügliche Kompetenzen und geht aktiv auf Forschende und Forschungsgruppen zu.

Das Aufgabengebiet des Grants Office St.Gallen umfasst die folgenden Themen:

  • Anlaufstelle für Informationen über Fördermöglichkeiten
  • der Karrierestufe entsprechende Beratung von Forschenden
  • Klärung von Fragen zu Open Access
  • Aufträge zur Durchführung von Datenbank-Recherchen (z.B. gezielte Suche nach Stiftungen, internationale Förderung)
  • Beratung von Forschenden hinsichtlich geeigneter Förderinstrumente
  • administrative Unterstützung über den gesamten Projektzyklus hinweg, das heisst von der Eingabe eines Antrags bis hin zur Administration der zugesprochenen Mittel (geeignetes Förderinstrument, Zusammenstellung des Konsortiums, Anstellung der Mitarbeitenden, Zeitplan, Budget, Liste des Outputs etc.)

All diese Dienstleistungen des Grants Office stehen den Forschenden jeweils am Montag oder am Donnerstag im Hochschulgebäude Hadwig der PHSG zur Verfügung. Christine Poupa ist seit September 2021 als direkte Ansprechperson des Grants Office für die PHSG tätig.

Damit sich die Forschenden regelmässig ein konkretes Bild der Förderlandschaft machen können, informiert das Grants Office in einem eigenen Newsletter über offene Ausschreibungen der wichtigsten Fördertöpfe sowie über Spezialausschreibungen ausgewählter Programme. Dieser Newsletter erscheint zehnmal im Jahr. Auf der Website des Grants Office findet sich zudem ein Überblick über die wichtigsten Förderprogramme und aktuelle Ausschreibungen. Über explizit die Erziehungswissenschaften und die PHSG betreffende Ausschreibungen wird zusätzlich im PHSG-Extranet sowie mittels direkt an die Forschenden der PHSG gerichteter E-Mails informiert.

Des Weiteren können die Mitarbeitenden der PHSG nun auch das Behavioral Lab der HSG nutzen. Dieses Labor soll die Zusammenarbeit zwischen Forschenden der Universität und Forschenden der PHSG fördern. Wo dies möglich und sinnvoll ist, werden die Forscherinnen und Forscher der beteiligten Hochschulen für gemeinsame Projekte miteinander in Kontakt gebracht.

In Ergänzung zu diesen Dienstleistungen organisiert das Grants Office zur Unterstützung von Forschenden auch Angebote zur Erweiterung von spezifischen Kompetenzen. So konnten die Mitarbeitenden der PHSG-Forschungsinstitute in beiden Berichtsjahren je einmal an einem den Angehörigen der drei St.Galler Hochschulen offenstehenden Workshop zum Thema «Schreiben von Forschungsanträgen/Grant Writing» teilnehmen, dessen Durchführung Petra Hertkorn-Betz oblag.

Darüber hinaus ist das Grants Office auch ausserhalb seiner Räumlichkeiten präsent und war in der Berichtsperiode an mehreren Veranstaltungen mit einem Beitrag vertreten, namentlich an der Retraite F&E, am Institutstag, an der Institutsleitungsretraite Prorektorat F&E sowie an der Veranstaltung «Funding opportunities during and after PhD».

Um seine Aufgabe möglichst umfassend wahrnehmen zu können, beobachtet das Grants Office systematisch die Entwicklung der nationalen und internationalen Förderlandschaft. Es sammelt Informationen und stellt den Austausch zwischen den Förderorganisationen und den Hochschulen sicher. In diesem Zusammenhang nahmen Teammitglieder des Grants Office 2022 und 2023 in Brüssel an offiziellen Informationsveranstaltungen und Tagungen der wichtigsten regionalen und nationalen Förderorganisationen sowie am jährlichen Seminar von «SwissCore», dem schweizerischen Kontaktbüro für die europäische Forschung, teil. Des Weiteren besteht ein enger Austausch mit anderen lokalen Stellen der Forschungsförderung in der Schweiz und innerhalb der Bodenseeregion sowie mit dem Berner Head Office und den zwölf Regionalbüros des nationalen Netzwerks «Euresearch».

Dank dieser umfassenden Dienstleistungsangebote und Aktivitäten konnten Forschende bislang bei der Einreichung von Projektanträgen bei den folgenden Förderorganisationen unterstützt werden: